Schwarzäugige Susanne auf dem Balkon

Schwarzäugige Susanne auf dem Balkon: Tipps & Tricks

Der Sommer kommt schneller, als man denkt: Höchste Zeit also, sich mit der Balkonbepflanzung für die warme Jahreszeit auseinanderzusetzen. Besonders wenn man im Erdgeschoss wohnt, oder der Balkon von allen Seiten eingesehen werden kann, empfiehlt es sich Pflanzen zu verwenden, die dicht und schnell wachsen und somit als natürlicher Sichtschutz dienen können. Ein Klassiker dabei: Die Schwarzäugige Susanne. Diese Kletterpflanze wird so besonders geschätzt, da ihre Aussaat und Pflege verhältnismäßig unkompliziert ist, ist sie auch für Anfänger geeignet, die sich endlich selbst an ihre Balkonbegrünung wagen möchten. 

Wir zeigen dir alles, was du über Aussaat und der Pflege der Schwarzäugigen Susanne wissen musst. Außerdem erfährst du, welche Alternative für dich infrage kommt, wenn du mal keine Zeit hast, dich selbst um die Pflanzen auf deinem Balkon zu kümmern.


Alles über die Schwarzäugige Susanne

Die Schwarzäugige Susanne, in der Fachsprache als Thunbergia alata bezeichnet, gehört zur Gattung der Akanthusgewächsen und stammt ursprünglich aus dem ostafrikanischen Raum. Die Blütezeit der Rankpflanze geht in der Regel von Juni bis Oktober, in diesem Zeitraum blüht sie, je nach Sorte, weiß, orange, gelb oder rot. 

Ihren Namen verdankt sie ihrer charakteristischen schwarzen Mitte, die in Verbindung mit den knalligen Blüten an ein Auge erinnert. Mittlerweile existieren aber auch Arten, die kein solches Auge aufweisen, der Name ist allerdings gleich geblieben. 

In hiesigen Gefilden wird sie besonders für ihre Vielseitigkeit geschätzt: Sie begrünt nicht nur Balkone, Sichtschutzwände und Gartenzäune, ohne Rankhilfe machen sich ihre herunterhängenden Triebe auch optisch gut als Ampelpflanze.

Es existieren unterschiedlichste Sorten und Hybride der Schwarzäugigen Susanne. Einige der verbreitetsten Sorten sind:

  • Blushing Susie
  • Beauty Spots
  • African Sunset
  • Superstar Orange
  • Salmon Shades

  • Hol dir die schwarzäugige Susanne

     

    Wo wächst die schwarzäugige Susanne am besten?

    Aufgrund ihres afrikanischen Ursprungs bevorzugt die Pflanze warme und sonnige Standorte. Für ein üppiges Blütenwachstum benötigt sie mindestens 3 Stunden Sonne pro Tag. Ideal ist ein wind- und regengeschützter Ort auf einem Südbalkon. Da der Kontakt zu solchen extremen Wetterereignissen die Blütenbildung massiv einschränkt und die Schwarzäugige Susanne klein und mickrig bleibt. 


    Schwarzäugige Susanne auf dem Balkon: Tipps zur Aussaat

    Die Schwarzäugige Susanne ist ideal für Anfänger geeignet, da sie sich leicht aussähen lässt und schnell beginnt zu wachsen.

    Idealerweise beginnt man mit der Aussaat zwischen Mitte und Ende Januar. Man nutzt dafür keimfreie Aussaaterde. Da die Schwarzäugige Susanne zu den Dunkelkeimern gehört, müssen die flachen Samen ungefähr 1 cm mit der Erde bedeckt werden. Bei Temperaturen um die 25 Grad benötigt die Rankpflanze ungefähr 14 - 21 Tage, bis sie zu keimen beginnt. Für den Keimvorgang wird bestenfalls ein beheizbares Minigewächshaus genutzt. Außerdem ist es von großer Bedeutung, die Erde feucht zu halten.

    Nachdem sich die ersten Keimblätter gezeigt haben, sollte die Temperatur ungefähr 18 Grad betragen und möglichst nah am Sonnenlicht platziert werden. Perfekt ist ein Platz unter einem Dachfenster in einem unbeheizten Raum. In dieser Phase sollte die Erde täglich geprüft werden, da sie keinesfalls austrocknen darf. 

    Weitere zwei Wochen später, wenn sich die ersten Blätter zeigen, können jeweils 3 bis 5 Jungpflanzen gemeinsam in kleine Töpfe umgepflanzt werden. Dabei kann frische, handelsübliche, nährstoffreiche Blumenerde verwendet werden. Während des pikieren sollten die Spitzen schon mit einer Gartenschere gestutzt werden, um die Verzweigung anzuregen.

    Im Anschluss an die Eisheiligen können die Töpfe dann auf dem Balkon platziert werden. Auf die ersten Blüten kann man sich ungefähr 15 Wochen nach dem Beginn der Aussaat freuen.


    Schwarzäugige Susanne auf dem Balkon: Die richtige Pflege

    Die richtige Pflege der Schwarzäugigen Susanne auf dem Balkon beginnt schon mit dem richtigen Pflanzengefäß: Um ihr ein schnelles Wachstum mit schöner Blütenpracht zu ermöglichen, muss der Topf ausreichend groß gewählt und von Beginn an eine passende Rankhilfe installiert werden. 

    Da die Schwarzäugige Susanne eine ausgiebige Nährstoffzufuhr benötigt, bietet es sich an, die nährstoffreiche, frische Blumenerde mit reifem Kompost oder Hornspänen zu versetzen. 

    Aufgrund ihres schnellen Wachstums ist die Rankpflanze dementsprechend durstig. Der Feuchtegrad der Erde muss in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Achtung: Staunässe schadet der Pflanze sehr und muss dementsprechend vermieden werden. Um der Schwarzäugigen Susanne noch einen weiteren Schub bezüglich ihres Wachstums zu geben, wird empfohlen, das Gießwasser jede zweite Woche mit einem nährstoffreichen Volldünger oder einem speziellen Dünger für Zierpflanzen anzureichern.


    Kann man die schwarzäugige Susanne überwintern?

    Leider ist die Schwarzäugige Susanne auf dem Balkon, aber auch im Beet nicht winterhart und verliert im Herbst beim ersten Frost schnell ihre Blüten. Die Kletterpflanze ist zwar eigentlich einjährig, holt man sie jedoch ins Haus, bevor die Temperaturen unter 10 Grad fallen, besteht eine kleine Chance, dass sie die Wintermonate an einem hellen Platz überlebt.

    Da sie sich recht einfach aussähen lässt und dazu noch zügig wächst, lohnt es sich in der Regel aber nicht sie zu überwintern. Außerdem blüht sie in ihrem zweiten Sommer nicht mehr so üppig und ausgiebig wie direkt nach der Aussaat.


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